Heilbronn - 04. - 06.09.2020 Leichtathletin Nele Heymann vom TuS Haren hat ihren bisher größten Erfolg in ihrer noch jungen sportlichen Laufbahn erreicht. Bei den Deutschen‐Jugend‐Meisterschaften in Heilbronn wurde sie Siebte über 1.500 Meter.
Bereits einen Tag zuvor hatte sie sich in 4:45,12 Minuten souverän für den Finallauf der besten Deutschen U18-Mittelstreckenläuferinnen qualifiziert. Dabei glänzte sie vor allem mit läuferischer Überlegenheit. Ihr dritter Rang, der die direkte Qualifikation sicherte, war zu keiner Zeit wirklich gefährdet. „Ich fand den Lauf so cool“, freute sie sich dementsprechend ausgelassen nach der erfolgreichen Qualifikation.
Ein ganz anderes „Renn-Kaliber“ erwartete die junge Emsländerin, die seit dem Beginn des Schuljahres im Sportinternat in Hannover lebt und trainiert, im Finallauf. „Das war ein unglaublich schnelles Meisterschaftsrennen“, verfolgte Harens Cheftrainer Christian Kuhl via Livestream das Renngeschehen. Von Beginn an immer vorne im Feld lief Heymann eines ihrer besten 1.500 Meter Rennen. „Bis 700 Meter vor dem Ziel war Nele noch auf Kurs einer deutlichen Verbesserung ihrer bisherigen Bestleistung“, war Kuhl beeindruckt von Heymanns couragiertem Auftreten beim Saisonhöhepunkt.
Doch dann musste die junge Wahl-Hannoveranerin den Kontakt zum Führungstrio abreißen lassen und erreichte nach 4:44,00 Minuten inmitten des Verfolgerfeldes das Ziel. „Angesichts ihrer langen Verletzungspause im Frühjahr kann man diese Leistung gar nicht hoch genug einschätzen“, freute sich Kuhl. Hochzufrieden mit ihrem Abschneiden war auch Heymann, stellte sie doch mit dem siebten Platz bei den nationalen Titelkämpfen ihre Zugehörigkeit zur deutschen Läuferelite ihrer Altersklasse deutlich unter Beweis.
Der Sieg ging in 4:30,21 Minuten an Julia Rath (LAC Quelle Fürth).
Kein Glück hatte dagegen Nadine Leigers vom SC Osterbrock. Im Kugelstoßen der U-20-Jugend verpasste die Emsländerin nur um 18 Zentimeter den Endkampf und musste sich mit ihrer Tagesbestweite von 12,02 Meter und dem neunten Platz zufrieden geben.
Zuschauer waren im Frankenstadion in Heilbronn aufgrund streng limitierter Personenzahlen je Session nicht erlaubt.
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