Berlin - 17.09.2022 Die niedersächsische U16-Mannschaft war seit Jahren im Ländervergleich an der Spitze. Das ist jetzt nicht mehr so. Und das, obwohl die Emsländerin Paula Terhorst einen starken Wettkampf zeigte. Die Serie ist gerissen. Nach einer langen Siegesserie verlor Niedersachsen den traditionellen U16-Ländervergleichskampf der norddeutschen Leichtathletik-Verbände am Samstag in Berlin.
Fiel die Niederlage der Mädchen gegen Gastgeber Berlin mit 40 zu 44 Punkten noch knapp aus, waren die Berliner Jungs mit 47 zu 34 klar überlegen. In der Gesamtwertung landete Niedersachsen so auf Platz zwei vor Schleswig-Holstein und Hamburg.
Emsländisches Trio beim Länderkampf in Berlin dabei
Auch das emsländische Trio Paula Terhorst, Teresa Schute (beide LAV Meppen) und Mara Hermes (LG Emstal-Dörpen) konnte die Niederlage nicht verhindern. Terhorst kam nach gerade überstandener Corona-Infektion zugute, dass sie über 800 Meter bei nicht sehr hohem Tempo lange im Feld mitlaufen konnte. Auf den letzten 200 Metern setzte sich die Deutsche U16-Meisterin dann ab und fuhr mit 2:23,85 Minuten Sieg und Maximalpunktzahl ein.
Obwohl sie mit guten 12,24 Sekunden die drittschnellste Hürdenläuferin überhaupt war, kam Hermes nicht in die Wertung, da Niedersachsen mit Savana Wölfen aus Hannover die klare Siegerin stellte und nur jeweils die beste Athletin pro Verband in die Wertung gelangte. Dieses „Schicksal“ ereilte auch Schute, die aber als viertbeste Hammerwerferin mit 37,55 Metern auch nicht ganz zufrieden war.
---
Archivfoto: Hermann-Josef Meyer