Mönchengladbach - 12./13.08.2023 Dank erfolgreicher Qualifikationsleistungen gingen 5 Athleten aus dem Emsland bei den Deutschen Meisterschaften der Masters-Altersklassen an den Start. Ulrich Krone vom SC Osterbrock und Ingmar Krannich vom VfL Lingen konnten sich in ihren Wettbewerben die Bronzemedaille im Mönchengladbacher Grenzlandstadion sichern.
Ulrich warf am Samstag bei nassen Bedingungen den 6-Kg-Hammer im 4. von 6 gültigen Versuchen auf 41,53 m. Mit dieser Weite sicherte er sich den 3. Platz in der M50 und verdient Bronze.
Am Sonntag verzog sich das schlechte Wetter, sodass Ingmar optimale Bedingungen für die 800m der M45 hatte. Durch einen beherzten Schlussspurt auf den letzten 100 m lief er überraschend ebenfalls zu Bronze und einer neuen Bestzeit von 2:11.28 Minuten.
Ralf Niehaus vom VfL Lingen erwischte im Hochsprung der M45 bei schlechten Wetterbedingungen am Samstag keinen optimalen Wettkampf und musste sich mit übersprungenen 1,60 m zufriedengeben. Dank weniger Fehlversuchen als die Konkurrenz reichte ihm diese Höhe zu Platz 4.
Ralf Pahl (M55) von der LG Emstal Dörpen stieg am Samstag ebenfalls bei nassen Bedingungen in den Ring. Er beförderte den 6-Kg-Hammer im 4. Wurf auf 36,07 m. Weiter ging es in den weiteren Versuchen leider nicht mehr. Damit landete er mit deutlichem Abstand zu den Medaillenrängen auf Platz 6. Am Sonntag stand für ihn dann noch der Diskusswettbewerb an. 6 gültige Versuche und eine Weite von 37,66 m mit der 1,5-Kg-Scheibe bescherten ihm Platz 5 in einem Wettbewerb mit starker Konkurrenz.
Im größten Teilnehmerfeld aller emsländischen Athleten fand sich Andreas Obermüller von der LG Papenburg-Aschendorf im Speerwurf der M45 wieder. Souverän zog er mit 3 gültigen Würfen in den Endkampf ein und konnte sich im 5. Versuch auf eine Saison-Bestleistung von 46,06 m steigern. Mit dem 5. Platz aus einem starken Feld trat er zufrieden die Heimreise an.
Positiv anzumerken ist die tolle Organisation durch den Ausrichter und die gute Stimmung sowohl bei den Athletinnen und Athleten als auch bei den Helferinnen und Helfern. Ebenso ist das Design der Medaillen wirklich gelungen. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren haben die Masters-Medaillen jetzt das gleiche hochwertige Design wie die DM-Medaillen von Lückenkemper, Mihambo und Co.
Leider schrumpften die teilnehmenden Felder im Vergleich zu den Vorjahren erneut, was wirklich schade ist, da der Ausrichter einigermaßen zentral lag und die Normen zum Teil im Nachhinein noch athletenfreundlicher korrigiert wurden.
Alle Ergebnisse der Masters-DM
---
Fotos: Kathrin Prenger-Berninghoff